Fahrlehrerverband Hamburg e.V.

Das Informationsportal rund um die Verkehrssicherheit in Hamburg

Eine Plattform für Führerscheinbesitzer, Fahrschüler und Fahrlehrer

Der Straßenverkehr ist ein komplexes Gebilde. Es verlangt den Teilnehmenden viel ab. Geduld etwa, Verständnis, Reaktionsschnelligkeit und die nötigen Kenntnisse im Umgang damit. Sich ändernde und wachsende Verkehrsströme erfordern immer neue Regeln. Wer blickt da noch durch? Wir Fahrlehrer beispielsweise! Unser Wissen wollen wir nicht für uns behalten, im Gegenteil, es ist unser gesetzlicher Auftrag, es weiterzugeben.

Klicken Sie sich durch. Entdecken Sie die vielfältigen Informationen rund um den Straßenverkehr auf diesen Seiten. Geben Sie uns Anregungen, für zusätzliche Themen, die Sie interessieren und für diesen Internetauftritt geeignet sind.

Zur besseren Lesbarkeit haben wir in unseren Texten lediglich die männliche Form verwendet. Selbstverständlich sind auch alle weiblichen Geschlechts angesprochen.

Rückmeldefahrten für ältere Kraftfahrer/innen

Das Auto gewinnt im Alter oftmals wieder an Bedeutung. Fahrten mit dem eigenen Auto zum Einkaufen, zu den Enkelkindern oder zum Arzt sind Teil des selbstbestimmten Lebens. Aber wie lange ist das möglich? Eine allgemeingültige Antwort gibt es darauf wohl nicht. Jeder Mensch wird auf seine eigene Weise älter. Bei manchen geht das Älterwerden mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen einher, andere wiederum sind kerngesund und top fit. Deshalb wäre es vermessen zu behaupten, dass das Autofahren ab einem bestimmten Alter lieber nachgelassen werden sollte.

Aber wie kann festgestellt werden, ob ein älterer Kraftfahrer noch den Ansprüchen an den heutigen Straßenverkehr genügt?

Zuerst einmal gilt es, die gesundheitlichen Voraussetzungen zu prüfen. Ist das Sehvermögen ausreichend, können noch alle Geräusche, wie z.B. das herannahende Einsatzfahrzeug mit Martinshorn wahrgenommen werden, können Verkehrsteilnehmer im toten Winkel (Stichwort Schulterblick) erblickt werden und wie sieht es mit der Orientierung aus?

Wenn diese Punkte abgeklärt sind, ist der Gang in eine Fahrschule sinnvoll.

Fahrlehrer sind die Verkehrsexperten, die täglich Fahranfänger auf die Teilnahme am Straßenverkehr vorbereiten und das Verkehrsgeschehen mit all seinen Anforderungen am besten kennen. Uns ist bekannt, dass oftmals eine unbegründete Scheu vom Besuch einer Fahrschule abhält. Sie liegt zumeist darin begründet, dass speziell ältere Menschen befürchten, dass der Fahrlehrer Mängel feststellt und diese weiterleitet. Wie gesagt, eine völlig unbegründete Sorge. Der Fahrlehrer wird ausschließlich seinem Kunden eine Rückmeldung zu seiner Fahrweise geben und sonst niemandem!!!

*Anmerkung: Für eine bessere Lesbarkeit verwenden wir i.d.R. lediglich die männliche Form. Gemeint sind selbstverständlich alle Geschlechter(m/w/d).

Wer bietet Rückmeldefahrten für ältere Kraftfahrer an?

Diese Fahrten können von jeder Fahrschule angeboten werden. Wir haben unsere Mitgliedsfahrschulen befragt, wer sich mit diesem Thema näher befasst hat und sie in der Liste der Fahrschulen vermerkt. Sie finden sie in der Rubrik "Fahrschulen" auf dieser Homepage. Geben Sie den Suchbegriff "Rückmeldefahrt" bitte direkt rechts über der Tabelle der Fahrschulen ein, um fündig zu werden.


Wartezeiten bei der Ausbildung und Prüfung einplanen

Aufgrund der Corona-Pandemie kommt es in Fahrschulen auch weiterhin zu Verzögerungen im Ausbildungsablauf. So können Fahrstunden nicht in gewohntem Umfang erteilt werden, weil Fahrlehrer erkrankt sind oder Prüfungstermine nicht in der gewünschten Anzahl gebucht werden können. 

Hintergrund:

In den Jahren 2020 und 2021 kam es coronabedingt auch in Fahrschulen zu weitreichenden Auswirkungen bis hin zum Ausbildungs- und Prüfungsstopp. Noch immer haben Fahrschulen und Prüforganisationen die Folgen davon zu tragen, die sich natürlich erheblich auf die Fahrausbildung auswirken.

Der entstandene Rückstau muss nach und nach abgearbeitet werden. Eine große Herausforderung für alle Beteiligten. Erschwerend kommt die in Hamburg seit Jahren hohe Nichtbestehensquote hinzu. Die Frage, wie dieser begegnet werden kann, stellt sich der Berufsstand täglich aufs Neue. Fahrlehrermangel, zugeteilte Prüftermine und drängelnde Fahrschüler erschweren die Umsetzung einer zielführenden Lösung erheblich.


Der Weg zum Führerschein

Die Fahrausbildung setzt sich aus einem theoretischen und einem praktischen Teil zusammen. Idealerweise werden beide miteinander verzahnt. Das bedeutet, dass Fahrschüler nicht erst den Theorieunterricht und dann die Fahrstunden absolvieren, sondern beides mischen. Wie gesagt, idealerweise. 

Was ist aber, wenn das aus den verschiedensten Gründen nicht geht? 

Beispiel 1:

Angst, die Theorieprüfung nicht zu schaffen und schon Geld für Fahrstunden ausgegeben zu haben, die dann nicht benötigt werden.

Ja, das kann passieren, ist jedoch sehr selten. Denn die Regeln im Straßenverkehr sind ja kein komplettes Neuland, das betreten wird. Jeder ist von klein auf an Verkehrsteilnehmer. Im Laufe der Jahre eignet man sich so Wissen an, dass bei der Fahrausbildung den Grundstein bildet. Z. B. so selbstverständliche Dinge wie bei Rot die Straße nicht zu überqueren oder dass ein ausgewiesener Gehweg kein Radweg ist. Man fängt also nicht ganz bei null an. Das Aufsatteln auf das für Kraftfahrzeugführer notwendige Wissen erfolgt im Theorieunterricht aber auch durch eigenständiges Lernen, für das zahlreiche Hilfsmittel zur Verfügung stehen (Lern-Apps, Lernbücher, Prüfungsfragen, etc.). Wer beides ernst nimmt, hat große Chancen die Theorieprüfung beim ersten Anlauf zu schaffen. Werden parallel Fahrstunden genommen, kann das erarbeitete Theoriewissen gleich in die Praxis umgesetzt werden. Das wiederum schont den Geldbeutel. 

Beispiel 2:

Fehlendes Zeitfenster für Fahrstunden.

Entscheidende Lebensabschnitte lassen es manchmal nicht zu Zeit noch für andere, in diesem Fall unwichtigere Dinge zu verplanen. Kurz vor dem Schulabschluss ist es häufig möglich den Abend zum Besuch des Theorieunterrichts einzuplanen, nicht aber tagsüber Fahrstunden zu nehmen. Da liegt der Gedanke nahe, diesen zuerst einmal abzuhaken, um später mit dem praktischen Teil zu starten. Hier zwei Beispiele für mögliche Lösungsansätze. 1. Die Erlangung der Fahrerlaubnis vorziehen. Sprich mit 16 1/2 beginnen, um mit 17 Jahren am begleiteten Fahren teilzunehmen. 2. Den Schulabschluss dem Führerschein vorzuziehen. Das klingt hart, spart jedoch Ressourcen. Zu bedenken ist auch, dass zwischen der bestandenen Theorieprüfung und der erfolgreich absolvierten praktischen Prüfung im Höchstfall ein Jahr liegen darf.

Beispiel 3:

Die Fahrschule bietet derzeit keine Fahrstunden für Neukunden an.

Tatsächlich sind nahezu alle Fahrschulen in Hamburg sehr gut ausgelastet. Das hängt damit zusammen, dass auch sie „Corona-Rückstände“ abbauen und gleichzeitig neue Bewerber in die Fahrschule drängen. Erschwerend kommt der noch bestehende Fahrlehrermangel hinzu. Vergleichbar mit dem Fachkräftemangel z. B. in Handwerksberufen. Auch hier kommt es teilweise zu langen Wartezeiten der Kunden. Zahlreiche Fahrschulen weisen bereits bei der Anmeldung darauf hin, dass die Ausbildung erst verzögert beginnen kann. Dieser Hinweis sollte in die Planung zum Erwerb der Fahrerlaubnis unbedingt mit einbezogen werden. Wollen Sie es genauer wissen, gehen Sie mit der Fahrschule den voraussichtlichen Zeitablauf durch. 


Verzahnung der Ausbildung

Fahrschulen sind verpflichtet, die theoretische und praktische Fahrausbildung eines jeden Fahrschülers miteinander zu verzahnen. Das fällt jedoch immer dann schwer, wenn die Theorieausbildung lange zurückliegt. Erfahrungsgemäß geht wichtiges Wissen verloren und muss dann in der Praxis neu vermittelt werden. Das kostet Zeit und damit das Geld der Bewerber. Wenn es also in Ausnahmefällen einmal nicht möglich ist, beide Teile auch zeitlich miteinander zu verknüpfen, so muss dafür Sorge getragen werden, dass das Theoriewissen nicht verloren geht. Eine ständige Auffrischung ist hier unumgänglich.

Die praktische Ausbildung

Fahrschüler benötigen unterschiedlich viele Fahrstunden, um zum Erfolg zu kommen. Manche brauchen mehr, manche weniger. In Hamburg sind es im Durchschnitt ca. 50 Fahrstunden. Warum ist das so? Das hängt von vielen Faktoren ab. Die eigene Motivation und Lernbereitschaft spielt dabei eine große Rolle. Aber auch die Komplexität des Großstadtverkehrs mit all seinen Herausforderungen (Verkehrsdichte, Baustellen, schlechte Markierungen etc.) und nicht zuletzt die nicht selten wahrnehmbaren schlechten „Vorbilder“ (Raser, Drängler etc.). 

Sogenannte Pflichtstunden

Der Begriff „Pflichtstunden“ suggeriert, dass alles darüber hinaus freiwillig und kein Muss mehr ist. Genau deshalb hat der Gesetzgeber die damit gemeinten Fahrstunden auch nicht Pflichtstunden, sondern „Besondere Ausbildungsfahrten“ genannt. Darunter fallen die Fahrten auf Landstraßen, Autobahnen und bei Dämmerung oder Dunkelheit. Um diese Art von Fahrstunden in der Klasse B absolvieren zu können, muss die Grundausbildung, zu der der sichere, umweltbewusste Umgang mit dem Kraftfahrzeug und die Kenntnis und Umsetzungsfähigkeit von Verkehrsregeln gehört, abgeschlossen sein. Das ist nur logisch, denn wer möchte schon auf der Autobahn jemanden mit über 100 km/h fahren lassen, der noch nicht sicher bremsen oder das Fahrzeug bedienen kann. 


Wartezeiten auf praktische Prüfungen

Die Pandemie hat einen großen Einfluss auf die Anzahl der zur Verfügung stehenden Fahrprüfungen. Die Prüforganisationen haben zahlreiche Neuanstellungen getätigt, um dem gestiegenen Bedarf gerecht zu werden. Leider sind aber auch Prüfer nicht gegen eine Ansteckung mit dem Coronavirus gefeit. Konsequenz: Weniger Prüfer, gleich weniger Prüftermine, gleich Wartezeiten. Zusätzlich macht in Hamburg die hohe Nichtbestehensquote bei den praktischen Fahrerlaubnisprüfungen zu schaffen. Beides zusammen ist ein Mix, der allen Beteiligten einen Strich durch ihre Planungen macht. 

Die praktische Prüfung

Können Fahrschüler selbst bestimmen, wann sie zur praktischen Prüfung angemeldet werden?
Nein. Denn auch hier hat der Gesetzgeber klare Regeln geschaffen. Zuvor muss sich der Fahrlehrer davon überzeugt haben, dass die Ausbildungsziele erreicht wurden. Ziel ist es, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu erlangen, um das Fahrzeug auch in schwierigen Verkehrssituationen zu beherrschen, die Kenntnis, das Verständnis und die Anwendung der Verkehrsvorschriften zu haben, Fähigkeiten und Fertigkeiten zur Wahrnehmung und Kontrolle von Gefahren einschließlich ihrer Vermeidung und Abwehr zu erlangen, das Wissen über die Auswirkungen von Fahrfehlern und eine realistische Selbsteinschätzung zu haben, sich die Bereitschaft und Fähigkeit zum rücksichtsvollen und partnerschaftlichen Verhalten und das Bewusstsein für die Bedeutung von Emotionen beim Fahren anzueignen und die Verantwortung für Leben und Gesundheit, Umwelt und Eigentum übernehmen zu können. Daran ist zu erkennen, wie umfangreich die Fertigkeiten eines Kraftfahrers sein müssen. All diese Vorgaben sind Gegenstand der praktischen Fahrerlaubnisprüfung. 

Tipps:

  • Den Zeitpunkt der Fahrausbildung gut planen. Heutzutage kann der Führerschein nicht so nebenbei erworben werden.
  • Verknüpfung der theoretischen und praktischen Ausbildung. Umsetzen, was in der Theorie erlernt wurde, fördert das Verständnis.
  • Selbstlernverpflichtung ernst nehmen. Nacharbeiten, was im theoretischen und praktischen Unterricht vermittelt und angeregt wurde. 
  • Fahrstunden vorbereiten. Das Thema der kommenden Fahrstunde mit dem Fahrlehrer besprechen und Möglichkeiten der eigenen Vorbereitung erörtern.
  • Die praktische Prüfung ist anspruchsvoll. Eine gute Vorbereitung spart letztendlich Kosten, die bei einer Wiederholung anfallen.
  • Tragen einer FFP2 Maske bei der Fahrausbildung- und prüfung. Die gegenseitige Ansteckungsgefahr wird dadurch herabgesetzt.

Einsatzfahrzeuge brauchen freie Fahrt


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#tipp,tipp tot

Bundesminister Andreas Scheuer: „Tipp, tipp, tot. Multitasking am Steuer funktioniert nicht. Eine Nachricht auf dem Smartphone getippt bedeutet über 250 Meter blind fahren. Damit riskiert man nicht nur das eigene Leben, sondern auch das der anderen Verkehrsteilnehmer. Also: Hände ans Steuer und nicht ans Handy. Ich halte nichts davon, einfach die Geldbußen zu erhöhen. Unsere drastische Informationskampagne ist mir sehr wichtig und sensibilisiert alle Verkehrsteilnehmer nachhaltig.“

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Jedes Jahr sterben Menschen durch Handynutzung am Steuer. Sei nicht der Nächste!

Mit dieser knappen Botschaft - verpackt in einem schockierenden Internetvideo - macht N-JOY (dem jungen NDR Radio) auf ein Problem aufmerksam, das auf deutschen Straßen immer größer wird: 

Autofahrer, die sich durch das Lesen und Tippen auf dem Handy ablenken lassen und damit zum tödlichen Verkehrsrisiko werden. Hintergrund ist eine neue Studie der TU Braunschweig (Siehe: https://goo.gl/tACniY). 

Wenige Sekunden können tödlich sein. Dieses Video ist eine Warnung an alle, die während der Fahrt auf ihrem Smartphone rumspielen. Teilt es, ladet es runter, schickt es euren Freunden!

Die Theorieprüfung hat das Laufen gelernt!

Fragebogen waren gestern. Heute geht es mittlerweile bewegt zu, bei der Theorieprüfung. Mit 15 Sekunden andauernden Filmsequenzen wurde den starren Fragen Leben eingehaucht.

In jeder Theorieprüfung müssen, innerhalb der 20 Fragen im Grundstoff, zwei Film-Fragen beantwortet werden. Es handelt sich um Gefahrensituationen, die im Verlauf des Kurzfilms zu erkennen sind. Die Filme sind allesamt im Lehrmaterial enthalten, das von den Fahrschulen angeboten wird. 

Hier können Sie eine Muster-Theorieprüfung durchführen, die uns mit freundlicher Unterstützung von TÜV DEKRA arge tp 21 zur Verfügung gestellt wurde.

Filme sind mit einem Pfeil-Symbol gekennzeichnet. Jeder Film kann fünfmal angeschaut werden, bevor die Antwort auf zuvor nicht sichtbare Fragen gegeben werden muss. 

Auch ist mit dem Auswendiglernen von Bildern und den dazugehörigen Antworten Schluss, seit es die sogenannten „Mutterfragen“ gibt. Hier ein Beispiel:

Dies ist die sogenannte "Mutterfrage"
Gleiche Frage, andere Darstellung
... andere Darstellung
... andere Darstellung

Die Verkehrssituation ist immer identisch, nur die Umgebung, die Fahrzeuge oder die Fahrzeugfarben variieren. Merken? Fehlanzeige! Hier ist Wissen gefragt.

Falschantworten werden, je nach Bedeutung für die Verkehrssicherheit, den Umweltschutz und die Energieeinsparung, mit 2 - 5 Punkten bewertet. Durchgefallen ist derjenige, der 10 Punkte überschreitet, es sei denn, es werden zwei Fragen falsch beantwortet, die mit jeweils fünf Punkten bewertet werden.

Bei einer guten Vorbereitung kann man beruhigt ins Rennen gehen. Dabei sei von einem Lernen ausschließlich über selbst zusammengestellte Medien, bspw. aus dem Internet dringend abzuraten. Keine freie Software kann so aktuell sein, wie das Lehrmaterial, was über die Fahrschulen bezogen wird. Merke: Aktualität kostet Geld! Immer wenn neue Fragen entwickelt werden, und das passiert gerade in letzter Zeit häufiger, immer dann muss auch das Lehrmaterial eine Anpassung erfahren. Das wiederum können geschulte Fachleute am Besten, da sie sich immer auf dem Laufenden halten. Das ist deren Job.